Fühlst Du Dich oft kraftlos und lustlos? Hast Du Angst, depressiv zu werden? Dann solltest Du erfahren, was eine Depression ist und welche Depression Symptome es gibt. Nicht nur ein Arzt kann Dir dabei behilflich sein, eine Depression besiegen zu können. Deine Familie, Freunde und auch Du selber, können aktiv werden.
Welche Depression Symptome gibt es?
Die Depression Symptome können sehr unterschiedlich sein. Sie sind nicht immer eindeutig zuordenbar. Vor allem dann nicht, wenn die erkennbaren Depression Symptome teilweise Deinem Wesen entsprechen. Depression Symptome äußern sich nicht nur psychisch, sondern auch körperlich. Achte dennoch auf folgende Depression Symptome, wenn Du selber das Gefühl bekommst, dass sich bei Dir „etwas verändert“ hat.
Stelle Dir selber folgende Fragen:
– ermüdest Du schnell und bist ständig müde?
– fällt es Dir schwer, am Morgen aufzustehen?
– leidest Du unter Schlafstörungen?
– grübelst Du oft und lange und kommst dennoch zu keinem Ergebnis?
– bist Du motivations- und lustlos?
– kannst Du Dich schlecht konzentrieren?
– bist Du freudlos und fühlst Dich selber depressiv?
– hast Du kaum noch Interessen?
– fehlt die Lust am Sex?
– machst Du Dir oft Selbstvorwürfe und leidest Du unter Schuldgefühlen?
– fallen Dir klare und bewusste Entscheidungen schwer?
– bist Du nicht mehr optimistisch, sondern eher pessimistisch?
– bist Du in der letzten Zeit sensibler geworden?
– empfindest Du Dich selber nicht mehr als wertvoll? Hast Du Selbstmordgedanken?
– kannst Du Dich nicht mehr entspannen? Verspürst Du häufig eine innere Unruhe?
– leidest Du unter Nackenverspannungen?
– ist Deine Verdauung gestört?
– verspürst Du öfter ein „Kloßgefühl“ im Hals?
– fühlst Du Dich abgeschlagen oder kraftlos?
– beeinträchtigen Dich Schwindelgefühle, Atemnot oder eine Herz-Kreislauf-Schwäche?
– leidest Du unter Magenkrämpfen oder verspürst Du in der Brust ein Druckgefühl?
– verspürst Du häufig Kopf- oder Rückenschmerzen, die chronisch erscheinen?
– hat sich Dein Gewicht auffallend verändert(starke Gewichtszunahme oder Gewichtsabnahme)?
– sind Sehstörungen erkennbar?
Wie Depression erkennen?
Eine Depression kannst Du erkennen, wenn sich die Depression Symptome häufen. Einzelne Depression Symptome treten bei jedem Menschen auf. Addieren Sie sich und fast alle Depression Symptome finden sich in Deinem Alltag, solltest Du hellhörig werden. Hinterfrage Dich selber. Analysiere Deine Empfindungen. Solltest Du Dir nicht sicher sein, kann das Führen von einem Tagebuch weiterhelfen. Trage täglich Dein Befinden und Deine Empfindungen in Dein Tagebuch. Bereits nach einer Woche kannst Du Deine Aufzeichnungen noch einmal kritisch betrachten. Hast Du dann selber das Gefühl, unter einer Depression zu leiden, ist der Gang zum Arzt empfehlenswert. Nachdenklich solltest Du auch werden, wenn Dein Umfeld Dich auf Depression Symptome anspricht. Aufmerksame Angehörige bekommen persönliche Veränderungen oft schneller mit als Du selber. Mittlerweile gibt es sogar APP´s, die Dir helfen, Depressionen erkennen zu können.
Was kann ich tun, wenn Depression Symptome habe?
Sobald Du bei Dir Depression Symptome erkennst, solltest Du Dir Gedanken machen. Depressionen können die unterschiedlichsten Auslöser haben. Jeder empfindet eine Depression ein wenig anders. Häufig bringt eine Ernährungsumstellung Linderung. Spaziergänge in der freien Natur, in Kombination mit frischem Obst und Gemüse sind immer von Vorteil. Ohne eine ausgewogene, vitaminreiche Ernährung kann der Organismus nicht regelrecht funktionieren. Menschen, die unter Zeitdruck und Stress stehen, nehmen sich oft zu wenig Zeit für eine ausgewogene Ernährung. Fast Food oder industriell verarbeitete Lebensmittel werden dann bevorzugt. Sie enthalten nicht nur wenig Vitamine und Spurenelemente, sondern auch viele Zusatzstoffe, die sich ungünstig auf den Organismus auswirken.
Depression, wer stellt die Diagnose?
Um sicherstellen zu können, dass Du unter einer Depression leidest, ist ein Arztbesuch empfehlenswert. Damit Du im Arztgespräch Deine persönlich empfundenen Depression Symptome genau schildern kannst, solltest Du zuvor eine Liste erstellen. Somit kannst Du sicher sein, dass Du vor Aufregung keine Depression Symptome vergisst. Dein Arzt untersucht Dich zusätzlich körperlich und kann eine Blutanalyse in Auftrag geben. Du erfährst dann schnell, ob bei Dir Mangelerscheinungen vorliegen.
Falls Dein Arzt Deine Vermutung bestätigt, dass eine Depression vorliegt, wird er Dich zu einem Spezialisten überweisen. Du solltest keinesfalls selber eine Diagnose stellen, sondern Dich bei einem Depressionsverdacht gleich an einen Fachmann wenden. Ein Arztbesuch ist auch deshalb wichtig, weil Du dann im Zweifelsfall eine Krankschreibung erhältst. Je eher Du Dir Sicherheit bei einem Arzt verschaffst, desto schneller kann eine Depression behandelt werden.
Depression, wo Hilfe suchen?
Alle Depression Symptome mindern die Lebensfreude und die Lebensqualität. Schnelles Handeln ist daher angesagt. Eine Depression führt häufig zu einem Teufelskreis, aus dem Du ohne fremde Hilfe nicht wieder herausfindest. Je mehr Du Dich zurückziehst, desto schlimmer können die Depression Symptome werden. Vitamin D stellt der Organismus selber her, wenn Du einen Spaziergang im Sonnenschein unternimmst. Ab einem gewissen Stadium der Erkrankung bist Du auf Motivationen von außen angewiesen. Verstecke Dich daher nicht. Suche den Kontakt zu Ärzten, Therapeuten und Selbsthilfegruppen. Sprich aber nur mit Personen Deines Vertrauens über Deine Depression Symptome. Neidische Arbeitskollegen / -kolleginnen könnten ansonsten eine Chance wittern, Deinen begehrten Arbeitsplatz übernehmen zu können.
Depression, was hilft schnell?
In der Regel wirst Du vom behandelnden Arzt krankgeschrieben, wenn die Diagnose „Depression“ ärztlich bestätigt ist. Nutze dann die freie Zeit für Dich selber. Verwöhne Dich mit Entspannung und selbst gekochten, frischen Köstlichkeiten. Vielleicht merkst Du dann bereits nach kurzer Zeit, dass die Depression Symptome gelindert werden. Ausgiebige Spaziergänge regen Deinen Stoffwechseln und die Vitamin D-Bildung an. Zudem bekommst Du die Möglichkeit, über Deine Situation freier nachdenken zu können. Setze Dich selber keinesfalls unter Druck. Werde nicht ungeduldig und erwarte nicht zu viel. Die Depression Symptome werden auch bei einer Ernährungsumstellung und Umstellung Deiner Lebensweise nicht gleich verschwinden. Versuche optimistisch zu denken. Erfreue Dich an Kleinigkeiten. Nimm fremde Hilfe an, wenn Du ein gutes Gefühl dabei hast.
Depressionen, was können Angehörige tun?
Angehörige unterstützen Dich bei Deinem Kampf gegen eine Depression sicherlich gerne. Erzähle, welche Depression Symptome Du selber empfindest. Denke darüber nach, bei welchen Tätigkeiten Du gerne Unterstützung hättest. Es ist besser, wenn Du Deinen Angehörigen selber sagen kannst, wie und wo Du Unterstützung wünschst. Vielleicht können Dich ausgewählte Angehörige zu Therapiegesprächen oder Arztbesuchen begleiten. Es ist gut, wenn Du Deine Depression Symptome mit lieben Menschen teilen kannst. Mithilfe von Deinem Tagebuch, das Du weiterführen solltest, kannst Du selber erkennen, an welchen Tagen Du Dich besser fühlst. Praktisch ist, dass Du nachlesen kannst, was Du an diesen Tagen unternommen und gegessen hast.
Keinesfalls solltest Du Dich bei Deinem Kampf gegen die Depression unter Zeitdruck setzen. Dadurch würde weiterer Stress entstehen. Nicht selten werden Depressionen durch Stress und Überbeanspruchung ausgelöst. Erlerne lieber Entspannungsübungen, wie Yoga oder Tai Chi. Diese helfen Dir bei der Entspannung, wenn es wieder einmal zu viel wird.
Depression, wer ist gefährdet?
Depression Symptome empfinden oft Menschen, die beruflich oder privat unter Stress stehen. Hinzu kommen Rheumapatienten, Schmerzpatienten oder Menschen, die unter einer Krebserkrankung leiden. Vorerkrankungen sind nicht selten Auslöser für Depression Symptome. Das Problem ist, dass diese Depression Symptome zumeist erst spät erkannt werden. Einige der Symptome werden mit den Symptomen der Vorerkrankung verwechselt. Existenzangst, Mobbing bei der Arbeit, Partnerschaftsprobleme usw. sind häufig die Auslöser für Depression Symptome. Schwangerschaften und Geburten werden ebenfalls mit Depressionen in Verbindung gebracht. Ein Ungleichgewicht des Hormonhaushaltes kann ein Auslöser für Depressionen sein.
Wie Depressionen entstehen
Depressionen können aus folgenden Umständen und Lebenssituationen entstehen:
– innere Belastungen, wenn bestimmte Situationen nicht verarbeitet werden können (Trauma, Tod, Krankheiten, Kindheitserinnerungen)
– durch Hirnstoffwechselstörungen, die erworben oder angeboren sind (z. B. Mangel von Serotonin oder Noradrenalin)
– durch falsche Selbstwahrnehmung
– wenn die eigenen Bedürfnisse nicht erkannt werden können
– Stress
– Fehl- oder Mangelernährung
– Erkrankungen, wie Krebserkrankungen, entzündliche Erkrankungen, Allergien und chronische Erkrankungen aller Art
– Schwangerschaft und Geburt
Depressionen entstehen häufig, wenn eine körperliche oder psychische Überbelastung vorliegt. Deine eigenen, körperlichen und psychischen Ressourcen reichen nicht aus, die Überbelastung zu bewältigen. Die ersten Depression Symptome treten auf. Der Teufelskreis beginnt. Du ziehst Dich immer mehr in Dich zurück. Dadurch nimmst Du Dir selber die Chance, aus der Depression herauszukommen.
Wie Depression besiegen?
Depressionen besiegen zu können, ist nicht einfach. Es gehört Kraft und Stärke dazu, den schwere Weg zu gehen. Das Erlernen von Entspannungstechniken, wie Yoga oder Tai Chi, kann ein Anfang sein. Ärztliche Begleitung und eine Psychotherapie ebenfalls. Wichtig ist auch, dass das Selbstbewusstsein gestärkt wird. Daher solltest Du Dir für jeden Tag nie zu viel vornehmen. Nur so kannst Du Deine selbst gesteckten Ziele wirklich erreichen. Hilfreich ist, wenn die selbst empfundenen Depression Symptome durch eine Lebens- und / oder Ernährungsumstellung gelindert werden.
Sobald Du erkennst, dass Du Möglichkeiten hast, Deine Depression zu besiegen, geht es aufwärts. Eine Depression macht Dich verletzlich. Suche daher nur Kontakt zu Freunden und Familienangehörigen, die Dich tatsächlich unterstützen möchten. Es gibt Vorerkrankungen, die eine Depression auslösen können. Lasse Dich gründlich untersuchen. Suche auch den Zahnarzt auf. Zahnwurzelentzündungen stehen unter Verdacht, ebenfalls Depressionen auszulösen. Zahnwurzelentzündungen werden häufig gar nicht wahrgenommen, weil die Nerven in der Zahnwurzel abgetötet sind und keinen Schmerz mehr empfinden können.
Medikamentöse Behandlungen einer Depression sind durchaus möglich, aber zumeist mit unangenehmen Nebenwirkungen verbunden. Hast Du erst einmal den Grund Deiner Depression erkannt, fällt es Dir leichter, Deine Depression besiegen zu können.
Depressionen Vorbeugen
Am besten ist es, wenn Depression Symptome gar nicht erst auftreten. Beuge daher nach Möglichkeit vor. Ernähre Dich ausgewogen und verzichtet auf Softdrinks, zuckerhaltige und industriell verarbeitete Nahrungsmittel. Bevorzuge Vollkornprodukte und bereite Dir aus frischem Obst und Gemüse täglich einen gesunden Smoothie zu. Durch eine einfache Nahrungsumstellung unterstützt Du nicht nur Deinen Körper bei der täglichen Arbeit, sondern auch Dein Immunsystem und Deine Psyche. Gewöhne Dir einen täglichen Spaziergang an der frischen Luft an.
Alle Möglichkeiten, die sich Dir zum Besiegen einer bieten, helfen Dir auch dabei, Depressionen vorbeugen zu können. Hochwertige Lebensmittel, die Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren enthalten, wie z. B. Hanfsamenöl, solltest Du in Deine tägliche Ernährung einbauen. Sie sind für die Hirngesundheit von entscheidender Wichtigkeit. Zudem lindern die Omega-Fettsäuren Entzündungen im Körper, wodurch auch die Depression Symptome gemindert werden. Ebenso wichtig sind die B-Vitamine. Alleine schon ein Vitaminmangel kann eine Depression auslösen, wenn Du Dich unausgewogen ernährst.
Depression ansprechen
Schäme Dich nicht für Deine Depression, sondern spreche offen mit Deinen Angehörigen darüber. Du kannst davon ausgehen, dass aufmerksame Angehörige die Depression Symptome bei Dir schon längst erkannt haben. Vielleicht haben sie eine Scheu davor, Dich offen darauf anzusprechen. Der gemeinsame Weg aus einer Depression herauszukommen, ist oft der einfachste Weg. An manchen Tagen wirst Du nicht in der Lage sein, selber für Dich zu kochen.
Da Du genau weißt, wie wichtig eine ausgewogene Ernährung im Kampf gegen eine Depression ist, kannst Du Dich freuen, wenn Dich an schwachen Tagen Angehörige unterstützen. Nur so kannst Du dem Teufelskreis einer Depression entkommen. Sobald Du Deine regelmäßige und ausgewogene Ernährung vernachlässigst, kann es ansonsten wieder zu Rückschlägen kommen.
Depression, wer schreibt krank?
Bei einer erkannten und diagnostizierten Depression schreibt Dich Dein behandelnder Arzt krank. Du brauchst Ruhe und Zeit für Dich. Eventuelle Gesprächstherapien und Behandlungen benötigen ebenfalls Zeit. Damit kein weiterer Stress entsteht, der Dir zur Belastung wird, solltest Du Dich umgehend krank schreiben lassen. Nutze die Zeit, dass Du wieder zu Dir findest und Dein Leben so umstellst, dass Du es gut beherrschen kannst. Du musst erkennen, dass Du vorher auf einem falschen Weg warst, der Dich krank gemacht hat. Mithilfe von Deinem Arzt oder Therapeuten wirst Du erkennen, wie Du Dein Leben besser meistern kannst. Dafür sind Medikamente nicht zwangsläufig notwendig.
Depression, wer zahlt?
Die Kosten der ärztlichen Behandlung von Depressionen tragen in der Regel die Krankenkassen. Im Zweifelsfall kannst Du Dich vor einer geplanten Behandlung bei Deiner Krankenkasse bezüglich der Kostenübernahme erkundigen. Die erste Untersuchung bei Deinem Arzt wird in jedem Fall von der Krankenkasse übernommen, weil eine Diagnose erstellt werden muss. Depressionen gehören zu den Krankheiten, deren Behandlung von den Krankenkassen voll übernommen werden. Es kann aber sein, dass manche Therapieansätze wissenschaftlich noch nicht voll belegt sind und daher die Krankenkasse nicht alle Therapien bezahlt. Welche Therapien von Krankenkassen bezahlt werden und welche nicht, weiß Dein behandelnder Arzt.
Depression akzeptieren
Sobald Du Depression Symptome bei Dir erkennst und eine Depression diagnostiziert wird, solltest Du Deine Depression akzeptieren. Das heißt aber nicht, dass Du sie nicht bekämpfen möchtest. Du musst akzeptieren, dass die Diagnose gestellt wurde und Du nun handeln musst, wenn sich Dein Gesundheitszustand bessern soll. Erst, wenn Du Deine Depression akzeptierst, kannst Du gemeinsam mit Deinem Arzt und Deinen Angehörigen gegen die Depression vorgehen.
Auch alternative Heilmethoden wie Hypnose können bei Depression Symptomen helfen.